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EC 64/65 Mozart

Das Vorbild des Zuges verkehrte von 1991 bis 2002 zwischen Wien / Graz (Kurswagen) und Paris. Er bestand komplett aus Wagen der österreichischen Bundesbahn (ÖBB). Eine Besonderheit lag darin, dass dieser Zug die ersten druckertüchtigten Wagen der ÖBB führte, und somit im Modell das Verwenden der Roco-Eurofimawagen nicht vorbildgemäß gewesen wäre.
Die Druckertüchtigung war übrigens deshalb notwendig, da der EC 64/65 einen Teil der tunnelreichen Schnellfahrstrecke Stuttgart-Mannheim befuhr. Sichtbare Merkmale der Druckertüchtigung waren außer den Wagenanschriften am Längsträger die neuen Schlussleuchten der Wagen. Außerdem hatte die neuen ÖBB-EC-Wagen andere Drehgestelle und beim Speisewagen gab es nicht mehr das Riffeldach.
Die Wagen wurden dann glücklicherweise von der Fa. Railtop angefertigt und nach einer mehrjährigen Wartezeit waren dann die für eine vorbildgerechte Zugbildung notwendigen 13 Wagen vollständig. Wer aber nun meint, man hängt die Wagen einfach gemäß Originalzugbildung zusammen und fährt los, hat sich getäuscht. Es folgen erst einmal zahlreiche bis unendlich viele Testfahrten über unsere Gesamtanlage, bis der Zug so eine Fahrqualität besitzt, dass man ihn ohne große Bedenken während der öffentlichen Vorführungen laufen lassen kann. Fast jeder Wagen wurde mit zusätzlichen Gewichten versehen oder es wurde immer wieder ein Wagen an einer anderen Stelle des Zugverbandes eingereiht, natürlich ohne dabei grobe Verstöße gegen die Originalzugbildung zu tolerieren. Ein sehr großes Problem war und ist bei diesem sehr schweren und langen Zug (ca. 3,9 m) die Zuglok. Infrage kommen nach Vorbild die BR 103,120,101, 181 der DB, sowie die BR 1044 und 1016 der ÖBB oder eine SNCF-Maschine. Es muss natürlich die entsprechende Zugkraft vorliegen und die Lok muss einen nicht zu geringen Auslauf ("Bremsweg") besitzen, damit beim Anhalten der Wagenverband nicht zu abrupt abgebremst wird und damit entgleist. Zudem sollte der Zug beim Anfahren nicht zu stark beschleunigt werden. Damit kommen bei diesem Zug zurzeit nur die BR 101 oder 1016 mit Märklin-Sinusmotor zum Einsatz, die die entsprechenden Anforderungen erfüllen. Eine wünschenswerte Bespannung des Zuges mit der BR 181 oder BR 103 von Roco oder auch mit der BR 120 Märklin ist aus den genannten Gründen nicht möglich.
Seit 2007 fährt der "Mozart" nun seine PMW-Runden, wobei natürlich immer wieder beim Laufverhalten usw. nachgesteuert werden muss .